Lahmheitsuntersuchungen erfolgen in individuellem Umfang.
Das Pferd wird im Schritt und im Trab auf hartem Boden untersucht, einschließlich Beuge- und Provokationsproben der betroffenen Gliedmaße.
Im Bedarfsfall erfolgt zusätzlich eine Begutachtung auf weichem Boden an der Longe oder unter dem Reiter.
Ist eine klare Diagnose anhand der klinischen Untersuchung nicht möglich, wird durch stufenweise örtliche Betäubung der betroffenen Gliedmaße von unten nach oben (Leitungs- und Gelenksanästhesien) die Lahmheitsursache eingegrenzt.
In Ergänzung werden digitale Röntgenaufnahmen angefertigt oder Ultraschalluntersuchungen durchgeführt.